1.Mai Demo und World Peace Marathon in Berlin


"Solidarität,Vielfalt und Gerechtigheit", so lautet das diesjährige Motto des internationalen Tages der Arbeit. Über Jahrhunderte hinweg werden Arbeiter ausgebeutet. Weltweit fingen Arbeiter an zu protestieren, erst Jahre später konnte eine Änderung bewirkt werden und der 1. Mai als Tag der Arbeit festgelegt werden. Während viele Arbeiter diesen Tag nutzen, um für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen, wollen wir, die in der Diaspora lebenden Tamilen, diese Gelegenheit nutzen, um auf das Leid der Tamilen und ihre Lebensbedingungen in Sri Lanka aufmerksam zu machen. Seit der Unabhängigkeit Sri Lankas im Jahre 1948 sind die Tamilen dem rassistisch geprägten Staat Sri Lanka unterworfen und in ihrer Existenz bedroht. Durch die Regierungspolitik wurden die sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Rechte der Tamilen systematisch verletzt. Obwohl die Landwirtschaft die Haupteinnahmequelle der Tamilen ist und die Mehrheit die zum Überleben notwendigen Nahrungsmittel wie Reis, Getreide und Gemüse auf eigenem Ackerland anbauen, werden diese aus ihren Häusern vertrieben, um singhalesische Siedler niederzulassen, die infolgedessen auch ihre Ackerflächen einnehmen. Schließlich kam es zu mehreren Massakern an den Tamilen, wobei Schätzungen zufolge mehrere tausend Menschen kaltblütig getötet wurden. Es wurden zahlreiche Menschenrechtsverletzungen begangen. Presse- und Meinungsfreiheit sind noch heute ein Fremdwort. Am 18. Mai 2009 kam es schließlich zum Höhepunkt der Vernichtung der Eelam Tamilen: Allein in der letzten Militäroffensive wurden über 70.000 Tamilen auf eine unmenschliche Art und Weise getötet und über 300.000 Tamilen aus ihren Dörfern vertrieben. Selbst nach dem sogenannten Ende des Krieges hat sich die Lage der Tamilen nicht gebessert. • Seit 2009: 146.679 Menschen vermisst • Verschleppungen unschuldiger Zivilsten • hohe Militarisierung im Norden und Osten (mehr als 180.000 singhalesische Soldaten in tamilischen Gebieten im Norden und Osten der Insel stationiert) • Landenteignungen der Tamilen durch das Militär und die Regierung • Vergewaltigungen, Genitalverstümmelungen, Zwangsheiraten, Zwangssterilisation • fehlender Zugang zu sauberem Trinkwasser und ausreichender Nahrung • Behinderung der Landwirtschaft und Fischerei durch das Militär und die Regierung All diese genozidalen Maßnahmen werden systematisch von der Regierung geplant und durchgeführt. Wieso schaute die Welt tatenlos zu, als die verzweifelten Hilferufe der Tamilen unüberhörbar wurden? Wieso werden unter dem Deckmantel der Versöhnung Menschenrechtsverletzungen begangen, verschwiegen und die Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen? Das sind Fragen, auf die wir bis heute keine Antwort kennen. Das einzige worüber wir uns einig sein können ist, dass die Gräueltaten ein Völkermord gegen das tamilische Volk sind und folglich ein souveräner Staat Tamil Eelam unabdingbar ist. Das Geschehene lässt sich nicht Ungeschehen machen, doch können wir gemeinsam unsere Stimmen erheben und gegen die Ungerechtigkeit ankämpfen, damit solche Gräueltaten in Zukunft nicht mehr verleugnet werden können. "Solidarität,Vielfalt und Gerechtigheit"– Lasst uns gemeinsam für die Rechte der Unterdrückten einstehen!
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