Supermarktketten berichten von ersten Hamsterkäufen

Kunden in einem Aldi-Markt in Velbert: Lagerbestände erhöht Oliver Berg/ dpa

Konserven, Nudeln und Desinfektionsmittel: Viele Deutsche versuchen sich mit Einkäufen auf Folgen einer Ausbreitung des Coronavirus einzurichten. Die Versorgung ist laut Handelsverband aber sichergestellt.




Die Menschen in Deutschland stellen sich der Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland bereits an der Supermarktkasse. In zahlreichen Läden sind erste Hamsterkäufe zu beobachten. Das ergab eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa bei Handelsketten. Demnach wurden deutlich erhöhte Verkaufszahlen bei Produkten wie Konserven oder Desinfektionsmitteln registriert. Kurzfristig sei es in einigen Läden auch zu Engpässen gekommen, berichteten einzelne Händler.

Der Discounter Lidl teilte mit: "In einigen Regionen und Filialen verzeichnen wir deutlich erhöhte Abverkäufe." Vor allem haltbare Lebensmittel wie Konserven und Nudeln, aber auch Toilettenpapier und Desinfektionsmittel würden aktuell stark nachgefragt. Lidl arbeite intensiv daran, die Warenversorgung in den Filialen sicherzustellen.

Auch Aldi Süd berichtete von einer verstärkten Nachfrage. Das Unternehmen teilte mit: "Wir sind darauf vorbereitet und erhöhen entsprechend unsere Lagerbestände." Aldi Nord meldete "vereinzelt" höhere Absatzmengen bei haltbaren Lebensmitteln und Hygieneprodukten. Dies könne dazu führen, dass Artikel zeitweise in den Märkten vergriffen seien. Weitreichende Lieferengpässe für Lebensmittel oder Hygieneprodukte schloss das Unternehmen allerdings "zum jetzigen Zeitpunkt" aus. Auch der Großflächendiscounter Kaufland räumte ein: "Bei stark nachgefragten Produkten kann es kurzfristig zu Engpässen kommen."
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